(uw) Wie bereits im letzten Artikel erwähnt, geht vermutlich der Trend in der Photovoltaik bei den Anlagen für Wohnhäuser hin zu Selbstnutzung inklusive einer Speichermöglichkeit des Solarstroms.
Damit können die Verteilernetzte vor Leistungsspitzen in den sonnigen Mittagsstunden entlastet werden und die Hausbewohner können den erzeugten Strom auch noch in den Abend- und Nachtstunden nutzen.
Derzeit sind verschiedene Speichersysteme in Erprobung. Die Entwicklung effektiver Speicher steht sicherlich erst am Anfang.
Um hier etwas Schub in die Sache zu bekommen, plant die Bunderegierung, Solarstromspeicher staatlich zu fördern.
Zitat aus der Pressemeldung des Bundesverbandes Solarwirtschaft vom 16. Januar 2013: „Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, die Anschaffung von Solarstromspeichern staatlich zu fördern. Damit setzt sie einen Beschluss des Bundestages aus dem letzten Jahr um. „Sinnvoll ist, dass der staatliche Zuschuss an Bedingungen geknüpft ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die geförderten Solarstromspeicher die Stromnetze entlasten und einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Speicher, die durch das neue Marktanreizprogramm gefördert werden, müssen hohe Anforderungen erfüllen. „Die Solarstromspeicher entlasten die Stromnetze, indem sie die Einspeisung ins Netz vom Zeitpunkt der Stromerzeugung entkoppeln. Sie tragen aktiv dazu bei, eine gleichmäßige Spannung und Frequenz der Stromnetze zu halten und übernehmen damit wichtige Aufgaben für das Netzmanagement“, erklärt Prof. Dr. Bernd Engel, Netzexperte der TU Braunschweig, wie Solarstromspeicher das Stromnetz stabilisieren können.“ Zitat Ende.
Derzeit werden das nur wenige Anlagen sein, die mit Speichern ausgestattet sind. Aber aufgrund der Förderung könnten es schnell mehr werden. Hier sollten wir als Feuerwehr auf der Hut sein. Denn je nach verwendeter Technologie, sind beim Brand oder anderen Ereignissen, zu denen die Feuerwehr gerufen wird, besondere Maßnahmen notwendig. Damit ein Einsatz möglicht gefahrlos durchgeführt werden kann, muss auch ein Solarstromspeicher bei der Erkundung erkannt und die Maßnahmen entsprechend angepasst sein.
Wie so ein Stromspeicher aussehen kann, zeigt das folgende Foto.
Zur Klarstellung: Ich möchte auf keinen Fall technische Inovationen in dieser Richtung als „gefährlich“ darstellen und Panik verbreiten.
Wir Feuerwehrleute sind es gewöhnt, mit solchen Dingen umzugehen, wenn wir darauf vorbereitet sind.
Deswegen betreibe ich diesen Blog.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW)