(uw) (werbung) Das Löschen, bzw. der sichere Umgang mit havarierten Fahrzeugen mit Elektroantrieb wird derzeit in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Neben verschiedenen Methoden, diese Fahrzeuge mit Strahlrohren, Löschlanzen oder auch dem Lösch- und Kühlsystem, wie ich es kürzlich vorgestellt hatte, zu löschen, gibt es eine Brandschutzdecke der Firma Gelkoh GmbH aus Hamm. Die Fa. Gelkoh bietet u.A. Produkte für den Transport und Lagerung von Lithiumbatterien an und hat Konzepte und Produkte für den Brandschutz in ihrem Portfolio.
Hier ein Auszug einer Information des Unternehmens: „GelKoh hat gemeinsam mit dem Bocholter Textilunternehmen Ibena eine Brandschutzdecke für Elektroautos entwickelt, mit der Brände gelöscht werden, die bei Elektrofahrzeugen häufig noch bis zu 48 Stunden nach einem Unfall entstehen können. Durch das selbstverlöschende Hightech-Gewebe wird ein Versenken in Löschwasser unnötig und ein einhergehender Totalschaden verhindert.“
Folgende Eigenschaften bietet das Produkt:
- In den Größen SUV, PKW und Transporter
- Auch für Euro- und Industriepalette
- Als Bergedecke für Einzelbatterien in groß, mittel und klein
- Zu ergänzen mit Cut Schutz, Regenhaube, Zurrgurten, Lastmittel
- Inkl. Seriennummer, Leasing- und Reparaturservice
Als Vorteile nennt die Gelkoh GmbH:
- Kein Löschwasserbedarf
- Nahtlose Übergabe von Feuerwehr an Abschleppdienst und Stellplatz
- Sichere Quarantänesituation
- Schutz vor berstender Batterie oder Fahrzeugteilen
- Schutz vor Brandausbreitung
- Havariemanagement für die gesamte Batterie
Von der Firma Gelkoh habe ich ein Video, welches einen Versuch mit einem Fahrzeug zeigt, zur Verfügung gestellt bekommen.
Einen Info-Flyer von Gelkoh zur LiBaRescue Brandschutzdecke gibt es hier.
Ich sehe den Hauptanwendungsbereich dieser Brandschutzdecke eher bei den Abschleppunternehmen, als bei den kommunalen Feuerwehren. Der sichere Transport und die eventuell nötige Quarantänestellung der eFahrzeuge ist in Deutschland nicht die Aufgabe der Feuerwehren.