(uw) Die RETTmobil International 2024 ging am 17. Mai 2024 mit 30.308 Fachbesuchern zuende. Das ist die zweithöchste Besucherzahl seit Beginn der Leitmesse für Rettung und Mobilität im Jahr 2001. Damals zählte man 3.500 Besucher. Nur in 2019 hatte man mit 30.619 die bisher höchste Besucherzahl.
Die Messe in Fulda zeigt, und das ist über Jahre gleich geblieben, neue Fahrzeuge, neue Ausrüstung und bietet viele Information durch Fachvorträge und Praxisworkshops. Die Fotos über die Jahre, die Rettmobil fand dieses Jahr zum 22. mal statt, belegen die Fortschritte in Technik , Design und „Mode“. Neue Antriebstechniken wie z.B. die Elektromobilität findet man heute bei immer mehr Einsatzfahrzeugen. Immer bessere PSA wird präsentiert. Für die Offroadfans gab es wieder die Mitfahrten in Unimogs im Gelände.
Ein Highlight der diesjährigen Veranstaltung war sicherlich die Vorführung der Windenrettung mittels Hubschrauber der Johanniter Luftrettung unter Mitwirkung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz. Fotos hiervon und Eindrücke von der Messe in der Fotostrecke am Ende des Berichts.
Hier noch die Abschluss-Pressemitteilung:
Messeausklang weckt Vorfreude aufs nächste Jahr
Die Bilanz: 30.308 Fachbesucher aus insgesamt 50 Ländern haben die
internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda besucht.
Drei Tage begeisterte die RETTmobil mit ihren 483 Ausstellern das
Fachpublikum
Die internationale Leitmesse ist bekannt dafür, die neuesten Innovationen und Technologien der Branche zu präsentieren, und auch 2024 bildete da keine Ausnahme. Die Messe zeigte modernste Ausrüstung, innovative Fahrzeuge und fortschrittliche Rettungstechniken und gab so einen Einblick in die Zukunft des Rettungswesens.
Neben den neuesten Produkten und Technologien stand auf der RETTmobil auch der Austausch unter Fachleuten im Mittelpunkt. Die Messe ist die ideale Plattform für Networking und das Knüpfen neuer Kontakte. Rettungskräfte aus verschiedenen Ländern und Organisationen konnten ihre Erfahrungen teilen und voneinander lernen.
Ähnlich klingt das Feedback zahlreicher Aussteller. Sehr viele berichten von fundierten
Gesprächen mit erfahrenen Anwendern und vielversprechenden Verhandlungen mit
Entscheidern. Zum Teil konnten beachtliche Abschlüsse getätigt werden, wie der eine oder
andere Ausbauhersteller hinter vorgehaltener Hand verriet. Die RETTmobil hat sich zu einem festen Termin im Kalender vieler internationaler Firmen aus dem Rettungswesen gemausert. Da treffen sich Unternehmen aus Osteuropa mit Delegationen aus Mittelasien, um in Fulda miteinander ins Geschäft zu kommen. „Beispiele wie diese beweisen, dass sich die RETTmobil tatsächlich zur internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität etabliert hat“, stellt Messechef Manfred Hommel nicht ohne Stolz fest.
Dass die Veranstaltung einen hohen Stellenwert genießt, lässt sich daran ablesen, dass die
RETTmobil immer wieder als Plattform für öffentliche Anlässe gewählt wird. In diesem Jahr fand zum Beispiel die Fahrzeugübergabe eines INEOS Grenadier von der System Strobel GmbH & Co. KG an die Johanniter-Unfall-Hilfe auf dem Messegelände statt. Die Firma Volkland stellte in Anwesenheit vieler Medienvertreter ihre „Mobile Arztpraxis“ vor. Und auch die HSD Hochschule Döpfer hatte die RETTmobil als Bühne gewählt, um ihre Kooperation mit der Hire a Doctor Group öffentlich bekannt zu machen und feierlich die Partnerschaftsurkunde zu überreichen.
Nahezu komplett ausgebucht waren die Veranstaltungen des Fachprogramms. Tickets für die Themen- und Praxis-Workshops waren schon deutlich vor Messebeginn nicht mehr zu
bekommen. Bei den medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildungen konnten
Kurzentschlossene nur noch auf einzelne Restkarten hoffen. „Mit den Veranstaltungen rund um den Aspekt ‚Ultraschall im Rettungsdienst‘ haben wir offenbar einen Nerv getroffen“, freut sich Messemanagerin Sandra Hommel-Liebich. Auch bei diversen Ausstellern war zu erkennen, dass sie die präklinische Notfallsonographie als vielversprechendes Thema erkannt und passende Produkte oder Schulungen in ihr Programm aufgenommen haben.
Beim Blick auf die RETTmobil im nächsten Jahr kommt schon heute Vorfreude auf. Die
spektakuläre Windenübung mit der Johanniter Luftrettung beispielsweise soll kein Einzelfall bleiben. Die Organisatoren werden überlegen, welches Szenario und welche Fachdienste bei der nächsten RETTmobil in Szene gesetzt werden könnten. An Ideen mangelt es nicht. Und auch die Mehrheit der Aussteller hat sich schon jetzt festgelegt, 2025 wieder dabei zu sein.
„Natürlich freuen wir uns über den großen Zuspruch, und die zahlreichen Rückmeldungen
zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, resümiert Messechef Manfred Hommel. „Die RETTmobil ist und bleibt die Messe für das gesamte Rettungswesen, mit einer Schnittstelle zur Feuerwehr. Also genau so, wie sich der Rettungsdienst draußen vor dem Messetor auch abspielt. Das ist unser Markenzeichen, daran werden wir festhalten“, verspricht Hommel.
Mit einer spektakulären Parade – kurz „dem Abhupen“ – verabschiedet sich die Blaulichtfamilie vom Messegelände in Fulda. Aber nur auf Zeit: Denn die Planungen für die RETTmobil 2025 sind schon im Gange.
Die 23. Auflage der Leitmesse findet vom 14. bis 16. Mai 2025 (Mittwoch bis
Freitag) in Fulda statt.