(uw) Ein Spruch aus meiner Heimatstadt drückt es treffend aus: „Am guten Alten wollen fest wir halten“.
Tradition bezeichnet u.A. die Weitergabe oder Überlieferung von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen, aber auch Sitten und Gebräuche (1).
So gibt es gerade auch in der Feuerwehr viele Traditionen, gute und „schlechte“.
Gute Traditionen finden sich meist im Vereinsleben einer Feuerwehr wieder. Traditionelle Feiern im Ort z.B.
Es gibt aber auch Traditionen, die „gefährlich“ sind. Im Einsatz und Übungsdienst ist es nämlich die Frage, ob „das gute Alte“ wirklich so gut ist, um daran festzuhalten!
Ist es nicht das Ablehnen von längst überfälligen Veränderungen, die uns im Wege stehen?
Flow Path Management, eine Facebook-Seite aus den USA, hat das Wort „Tradition“ im Sinne von Feuerwehr neu buchstabiert und Eike Elser von Feuerwehrausbilden.de hat das ins Deutsche übersetzt. Danke Eike!
T – Trainiere so, als hinge Dein Leben und das Deiner Kameraden davon ab
R– Richte Dich auf immerwährende Veränderungen ein
A – Achte immer auf Deine Sicherheit und die Deiner Kameraden
D – Denke und handele immer einen Schritt voraus
I – interessiere Dich für sichere Methoden Techniken
T – Trau Dich laufend über den Tellerrand zu blicken
I – Investiere Zeit und Mühe in Deine Weiterbildung und die Deiner Wehr
O – Öffne Dich für sichere Techniken und Methoden
N – Nie aufgeben
Jeder möge für sich entscheiden, welche die richtige „Art der Traditionen“ in seiner aktuellen Situation ist. Mit „Das haben wir schon immer so gemacht“ wird es künftig
bei den Feuerwehren nicht mehr gehen.
(1) Quelle Wikipedia „Tradition“