(uw) Eine neue Serie von pvsafety.
Hier gehe ich auf Fragen und Anregungen von meinen Lesern ein.
Energie aus Sonnenlicht eignet sich hervoragend für den mobilen, bzw. autarken Einsatz. Also dort, wo genug Sonnelicht zur Verfügung steht und es keinen Anschluß an das Stromnetz gibt.
Eine solche Klein-Photovoltaikanlage besteht im einfachsten Fall aus nur 3 Bauteilen: Einem PV-Modul, einem Laderegler und einer aufladbaren Batterie.
Eine einfache, aber universelle und fast weltweit verfügbare Anschlußart ist die Zigarettenanzünder-Steckdose mit 12v Spannung. Hierfür gibt es jede Menge Anschlußadapter für alle möglichen Anwendungen.
Kleine PV-Module mit ca. 10 oder 15 Watt Ausgangsleistung haben eine Nennspannung von ca. 17 Volt DC. Eine günstige Bleigelbatterie hat eine Nennspannung von 12 Volt. Ergänzt mit einem Laderegler ergibt das jetzt schon ein brauchbares Gerät.
Damit lassen sich Mobiltelefone laden, Radios betreiben oder auch Netbooks, Laptops oder Tablet-PCs. Die Kapazität des Akkus in dem kleinen Solarsystem reicht für einige Stunden Energie.
Links ein etwas größeres Mini-Solar-Sytem mit einem 20 Watt Modul. (Gehäuse geöffnet)
Hier rechts die beiden 12 Volt Anschlußbuchsen und die Kabeleinführung für das Kabel vom PV-Modul. Dieses System ist für den einfachen stationären Betrieb in einem Gartenhaus oder ähnlichen Anwendungen gedacht.
Ein richtig robustes und leistungsfähiges Gerät ist dieser Koffer.
Hier sind 2 Akkus enthalten und neben dem Laderegler noch eine Kapazitätsanzeige und ein Tiefentladeschutz. Den Koffer kennt man von vielen anderen Anwendugen und dieser ist trotz ca. 12 kg Gewicht absolut wasserdicht und schwimmfähig.
Eine stationäre Anwendung einer Klein-PV-Anlage ist dieser Parkscheinautomat.
Hier versorgt der Akku die Elektronik des Gerätes. Aufgeladen wird der Akku auch wie bei dem mobilen System mit einem kleinen PV-Modul und dem Laderegler.
Es gibt noch veile weitere Möglichkeiten, bei denen solche Systeme eingesetzt werden. Z.B. auf Booten, bei Wohnmobilen, Jagthütten und Beleuchtungsanwendungen.
Wenn Ihr Euch mal umschaut und direkt darauf achtet, fallen Euch sicher diese Anlagen auf.
Ja, und noch ein Hinweis zum Thema Sicherheit: Da diese Anlagen fast alle mit Kleinspannung betrieben werden, geht nur von der Bleibatterie eine gewisse Gefahr aus. Diese können ausgasen und ein explosionsfähiges Gasgemisch entstehen lassen und beim Platzen durch Kurzschluß oder mechanischer und thermischer Einwirkung kann Schwefelsäure austreten. Allerdings ist bei den kleinen Akkus das Eletrolyt meist als Gel gebunden und diese Akkus haben nur eine kleine Ventilöffnung. Hier ist das Risiko sehr gering.
Der nächste Beitrag in dieser Reihe wird sich mit einer Technik beschäftigen, wo es um Tiere und Photovoltaik geht…