… IN – Im Notfall?
(uw) Inzwischen ist IN – Im Notfall schon 8 Jahre alt.
In 2005 veröffentlichte der Feuerwehr-Weblog einen Artikel, in dem diese Idee vorgestellt wurde.
Anfang 2005 startete in England dieses Verfahren unter dem Namen „ICE“, in case of emergency. Gedacht für Rettungsdienste um Angehörige eines Patienten über dessen Mobiltelefon zu erreichen. Vorher sollten die Telefoninhaber einfach im Telefonbuch einen oder mehrere Namen beginnend mit dem Kürzel „ICE“ gefolgt von dem Namen der Kontaktperson im elektronischen Telefonbuch abspeichen. So z.B. „ICE-Ehemann“. IN – Im Notfall ist also nur die deutsche Übersetzung dieser Anwendung.
Eigentlich eine einfache Sache… Aber, es gab auch Kritik. Es ist nicht unbedingt die Angelegenheit der Rettungsdienste, Angehörige von Unfallopfern oder Notfallpatienten, über Telefon zu kontaktieren. Sei es um die Unfallnachricht zu übermitteln, oder etwas zur Krankheitsgeschichte zu erfahren.
Hilforganisationen sahen die Initiative ebenfalls kritisch. Ein weiteres Problem stellt die Tastensperre dar, ohne die kommt man erst gar nicht an die eingespeichterte Nummer.
Und heute? 8 Jahre später?
Die alten Handys sind längst gegen Smartphones getauscht und die Geräte werden gefühlt kurzlebiger.. Hat heute noch jemand IN Nummern in seinem Telefon gespeichert? Hat das damals überhaupt Verbreitung gefunden?
An die Rettungsdienstler unter meinen Lesern: Gab es überhaupt Fälle, bei denen es angebracht gewesen wäre, in dieser Art und Weise an eine Kontaktperson heran zu kommen?
Ich freue mich über Kommentare zu IN – im Notfall.