Gastbeitrag von Benjamin Tschirley
„Wenn der Strom ausfällt…“
(bt) Längerfristiger Stromausfall in Deutschland? Ist sowas überhaupt möglich? Was würde das für uns bedeuten?
Ehrlich gesagt fühlen wir uns doch ziemlich sicher was die Versorgung und Infrastruktur angeht, oder? In der Vergangenheit gab es allerdings immer wieder Fälle, bei denen auch bei uns der Strom ausfiel. Ein gutes Beispiel war hier der Stromausfall im Münsterland im Winter 2005 http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos . Einige Regionen waren mehrere Tage ohne Strom.
In einem Bericht auf welt.de warnen Experten vor Stromausfällen in Hamburg. Da die Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel vom Netz genommen wurden und zusätzliche Überlandleitungen aus verbrauchsarmen Regionen noch nicht fertiggestellt wurden, kommt es im Großraum Hamburg immer wieder zu Engpässen im Stromnetz.
Die Frage ist nun, wie gut ist der Staat, die Länder und die Städte/Gemeinden darauf vorbereitet? Gibt es Strategien und Vorkehrungen? Wie gut ist jeder Einzelne auf so eine Situation vorbereitet?
Für fast alles benötigen wir im Alltag Strom: Licht, warmes Wasser, Essen kochen, Internet und vieles mehr. Erst wenn wir auf einmal mehrere Stunden ohne Strom auskommen müssen, merken wir wie abhängig wir davon sind.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt Tipps zur Vorsorge für den Notfall http://www.bbk.bund.de/DE/Service/VorsorgefuerdenNotfall/Energieausfall/energieausfall_node.html . Ich halte diese Tipps für sehr sinnvoll, gestehe aber auch, bis jetzt keine Vorräte etc. angelegt zu haben. Wie sieht es bei euch aus?
Zum Autor:
Mein Name ist Benjamin Tschirley und ich bin 25 Jahre alt. Ich studiere Gefahrenabwehr / Hazard Control an der HAW Hamburg und bin aktives Mitglied der Feuerwehr Borgloh (Landkreis Osnabrück). Ich bin gelernter Mechatroniker und habe das VDS und CFPA Diplom zum Brandschutzbeauftragten. Weiterhin gehöre ich zum Team von innenangriff.com